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Erfahrungsbericht zum Bundesfreiwilligendienst im Schuljahr 2013/14

Ich bin 19 Jahre alt und absolviere meinen Bundesfreiwilligendienst bei den SeeSternen in der Schulkindbetreuung an der Grundschule Seebronn. Meine Arbeit dort ist sehr abwechslungsreich und macht mir viel Spaß. Ich wurde vom ersten Tag an sehr herzlich aufgenommen. Besonders positiv war für mich die Tatsache, dass ich gleich als vollwertiges Mitglied ins Team einbezogen wurde, trotz fehlender Erfahrung.

Den größten Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich in der Schulkindbetreuung. Dort bin ich meistens auch als erste da und treffe allgemeine Vorbereitungen für den Tag. Turbulent wird es dann, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Ich beaufsichtige sie beim Spielen, auf dem Schulhof oder in der Turnhalle, achte darauf, dass Regeln eingehalten werden und greife, wenn nötig, in Streitsituationen ein. Natürlich bleibt auch immer etwas Zeit übrig, um eine Runde Tischkicker oder ein Spiel mitzuspielen. Da die Kinder, und ich übrigens auch, in der Kernzeitbetreuung eine warme Mahlzeit erhalten, gehören auch die Vorbereitung und Ausgabe des Essens sowie Küchenarbeit zu den täglichen Pflichten.

In der Nachmittagsbetreuung werden die Hausaufgaben erledigt werden. Meine Aufgabe ist es dabei, den Kindern bei Problemen zu helfen und die Hausaufgaben abschließend zu kontrollieren. Zusammen mit einer weiteren Aufsichtsperson leite ich einmal wöchentlich eine Schülerzeitungs-AG. Hier zeige ich den Kindern, wie man Texte schreibt, Fotos schießt, Interviews führt und noch vieles mehr.

Zu meinen Tätigkeiten gehören auch kleine Büroarbeiten, wie beispielsweise das Erstellen von Speiseplänen oder das Schreiben von Artikeln für den Seebronner Gemeindeboten. Ansonsten ist man als Bufdi auch bei diversen Veranstaltungen dabei, z.B. beim Tag der offenen Tür oder dem Elternabend. Die 25 Seminartage, die zu jedem Freiwilligendienst dazugehören, werden in von der KBF durchgeführt und finden in Mössingen statt. Die Kurse werden locker und ungezwungen abgehalten und bieten eine gute Gelegenheit, mehr über die Arbeit mit Kindern zu erfahren sowie sich mit anderen Freiwilligen auszutauschen.

Der Bundesfreiwilligendienst bei den SeeSternen gestaltet sich also sehr vielfältig und aufschlussreich. Zum einen wird man sicherer im Umgang mit Kindern, besonders in Konfliktsituationen. Zum anderen gibt die tägliche Arbeit im Team einen Einblick in den späteren Berufsalltag. Vor allem aber lernt man eine Menge über sich selbst und entwickelt sich durch die zahlreichen Erfahrungen als Person weiter. Deshalb kann ich insgesamt sagen, dass der Bundesfreiwilligendienst für mich ein sehr wertvolles Jahr ist, das ich nicht missen möchte. Dafür bin ich sehr dankbar und freue mich auf die restliche Zeit in der Schulkindbetreuung SeeStern.

Mai 2014